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REPROGRAF
ren Druckköpfen hindurch. Da die Anzahl
der beweglichen Komponenten reduziert
wurde, erreicht das System eine höhere
Geschwindigkeit und benötigt weniger
Wartung.
Lebendige Farben dank sofort
trocknender Tinte
Eine Vielzahl von farbigen Produkten – von
Messebannern und Präsentations­Grafi­
ken bis hin zu lebensgroßen Fotos und
Werbe­Displays – können in präziser und
scharfer Bildqualität produziert werden.
Große Bandbreite an Sonderdruckstoffen
Print­Dienstleister können ihren Kunden
mehr Wahlfreiheit bei Großformatanwen­
dungen bieten. Neben Standard­ und ge­
strichenen Papieren gehören Materialien
wie Bannerstoff, Fotoglanzpapier, Satin
und transluzente Folien dazu.
Caldera­Großformat­Workflow­Software
Die »Caldera GrandRIP+ Software« aus
dem Elsaß sorgt dafür, dass das System
während der Verarbeitung von Aufträgen
mit unverminderter Geschwindigkeit wei­
terdruckt. Die Software ist auch für Ein­
steiger einfach zu handhaben und passt
gegebenenfalls Farben so an, dass sich ein
einheitliches Druckbild über verschiedene
Aufträge und Bedruckstoffe ergibt.
Personalisierte Software (optional)
Dank der »Xerox FreeFlow® VI Design Ex­
press Software« produziert das neue Sys­
tempersonalisierteMaterialien besonders
schnell und effizient. Dieses Adobe In De­
sign Plug­In vereinfacht das Design und
die Kreation von Schildern mit variablen
Inhalten. Es enthält Vorlagen und Schritt­
für­Schritt­Anleitungen.
Verfügbarkeit
Die »Xerox Wide Format IJP 2000« ist ab
sofort bestellbar.
n
Xerox revidiert Ausstieg aus Großformatgeschäft
Eigentlich war Xerox schon aus dem Großformatgeschäft ausgestiegen, man hat­
te nur noch Kleinformat im Sinn. Doch die Konstrukteure im japanischen Werk
überraschten den Konzern jetzt mit einer sensationellen Neuentwicklung. Das
internationale Xerox­Management ist mittlerweile von der Tinten­Innovation
derart beeindruckt, dass man sich zur Umkehr entschloss. Willkommen an Bord
Xerox! Damit haben sich die Amerikaner wieder ins Large Format Printing­Seg­
ment hinein gebeamt und knüpfen an ihre legendären Zeiten als Pionier des
Großformat­Laserdrucks an.
Lampe und Plan.tec haben es geschafft
Bis Anfang der 90er­Jahre arbeiteten fast alle Reprografie­Betriebe mit Xerox/
XES­schwarz­weiß­Geräten, erst analog, später digital, erst A1, dann A0. Als die
Amerikaner dann in den 80ern noch den Hersteller von A0­Elektrostatplottern
Versatec übernahmen, konnte auch in Farbe geplottet werden. Mitte der 90er
Jahre aber verdrängten HP und Océ die Xerox aus dem Großformatmarkt. XES
wurde aufgelöst, das Geschäft wurde auf den glücklosen Holländer Dick Nijen­
huis (TEPEDE) übertragen. Unverständnis erntete Xerox seinerzeit, dass es sich für
gerade diesen lokalen Papierhändler entschieden hatte, dessen Fokus nicht gera­
de auf dem Hardwaregeschäft lag.
Nach der Tepede­Pleite ging der Bereich auf zuverlässige deutsche Distributoren
über. Deren Aktionsraum jenseits des Kleinformates war aber erheblich einge­
schränkt, da Xerox mit keinen Farbsystemen nach kam. Als Xerox sich dann noch
vor Kurzem von seinen Großformathändlern in Europa verabschiedete, fand sich
einer mit dieser Entscheidung nicht ab. Es war Tom Lampe, der seine Kontakte zu
Fuji­Xerox nach Japan weiter ausbaute und auf der jüngsten DRUPA das neue In­
kjet­Gerät auf einem Caldera­Stand vorstellte.
Die Messe­Besucher waren schon etwas verwundert, als sie das neue Fuji­Xerox­
System nicht am Xerox­Stand entdeckten. Das Durchhalten des Hannoveraners
Lampe hatte sich schlußendlich gelohnt, denn heute steht er europaweit im Mit­
telpunkt des neuen Drucksystems. Lampe wird auf der WKM­Jahrestagung am 4.
und 5. Oktober in Leipzig als einziger Lieferant das neue Systemmit berechtigtem
Stolz vorstellen.
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