REPROGRAF
583
17
vom fahrenden Auto aus konnte das ne-
benstehende Foto geschossen werden.
»Wir hatten bis Montagvormittag keinen
Strom, Telefon und Datenleitungen waren
bis Dienstagabend komplett gesperrt«, so
der Chemnitzer. Das Umland von Chem-
nitz Richtung Erzgebirge »sah teilweise
wie im Krieg aus«, so Schmalfuß.
Magdeburg gerade noch verschont
Monika Scheibes Betrieb »Reprocenter
Magdeburg« blieb vom Elbehochwasser ge-
rade noch verschont. Lediglich bis zur nächs-
ten Parallelstraße stiegen die Fluten an. Die
Umgebung von Hotel Herrenkrug sowie des
Jahrtausendturms waren für mehrere Wo-
chen gänzlich überflutet. Hier fand 2008 die
WKM-Jahrestagung statt. Der totale Strom-
ausfall in Magdeburg ereignete sich glückli-
cherweise an einemWochenende.
Papierfabrik Golzern zertsört
Wiederholt war auch die Papierfabrik Gol-
zern in Grimma vom Hochwasser betrof-
fen, und das wieder mit Millionenschäden.
Die Fabrik liegt direkt am Fluß Mulde, ca.
95 Prozent der Maschinen wurden zer-
stört, heißt es. Die sächsische Papierfabrik
soll jetzt an einem anderen Standort wie-
der errichtet werden. 65Mitarbeiter muss-
ten Kurzarbeit anmelden.
ac
n
Hessen
Von Otto Hahn zu Robert Bosch
Irmschler Repro ist innerhalb von Dreieich bei Frankfurt umgezogen
Das WKM-Mitgliedsunternehmen Irmschler Repro GmbH ist innerhalb der Stadt Drei-
eich-Sprendlingen bei Frankfurt amMain umgezogen. Das neue Domizil befindet sich
in der Nähe des bisherigen Standortes Otto-Hahn-Straße nunmehr in der Robert-
Bosch-Straße 32. Alle anderen Kontaktdaten bleiben erhalten: Telefon 06103 9301-0,
»Der Umzug fand zwischen den Jahren statt und verlief reibungslos. Wir sind sehr
froh, dass vor allem die Umschaltung der Telefonnummern und der »Lebensader« In-
ternet-Standleitung absolut vorbildlich geklappt hat,« so Firmenchef Michael Irmsch-
ler. In den neuen Räumen verfügt Irmschler Repro über eine Fläche von ca. 1000 qm,
die sehr gut an die Bedürfnisse der Firma angepasst wurden.
Im Jahre 1944 startete sein Großvater Arthur Irmschler mit einem Fotolabor im nahen
Neu-Isenburg. Sohn Horst Irmschler führte den Betrieb bis 1995 fort und übergab ihn
an den heutigen Inhaber Michael Irmschler, der die Firma 1993 nach Dreieich verlegte.
Michael Irmschler gehörte als Jungunternehmer zu den ersten Dienstleistern, die 1990
den Plotservice einführten, unter dem Namen »Projectline« etwickelte er ein eigenes
Bauportal.
n
VG WORT
Gesamtvertrag zur Betreiberabgabe steht
Genau ein Jahr verhandelten der WKM und weitere Verbände mit VG WORT über ei-
nen Gesamtvertrag, der Tarife und Grundlagen der Urheberrechtsabgabe langfristig
regelt. Der 20%-Jahresgebühr-Rabatt für WKM-Mitglieder ist weiter gesichert.
n
Links: Durch Hoch-
wasser wurde das
Chemnitzer Kopier-
zentrum von seinen
Kunden vorüberge-
hend abgeschnitten.
Rechts: 160.000
Sandsäcke schützten
Magdeburg und auch
das Reprocenter von
Monika Scheibe vor
den Fluten. Das WKM-
Mitglied hat prompt
geholfen: Drei riesige
4,50-Meter-Banner
wurden für den
Landtag gefertigt.
Aufschrift: »SACHSEN-
ANHALT sagt DANKE«