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REPROGRAF
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Liebe Mitglieder und Freunde
des Wirtschaftsverbandes
Kopie & Medientechnik,
vor 100 Jahren haben sich in
Leipzig zahlreiche Inhaber von
Lichtpausereien zu einem
Branchenverband zusammen­
geschlossen. Dies war weltweit
die erste Verbandsgründung
auf nationaler Ebene im Bereich
der großformatigen Vervielfäl­
tigungs­Dienstleistung. Aus
einstigen Lichtpausern wurden
später Reprografen, heute sind
es Plotservice­, Digitaldruck­ und Print­Betriebe, die als gewerbliche
Dienstleister arbeiten. Überwiegend sind in Ihrem Verband familien­
geführte Unternehmen vereint, was auch zukünftig den Bestand der
Branche im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung sichern wird.
In Familienunternehmen wird Soziale Marktwirtschaft gelebt:
Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehen sich als Partner. Über Genera­
tionen hinweg werden Traditionen und Fertigkeiten an die Heraus­
forderungen der Zeit angepasst und an die nächste Generation
weitergegeben. Diese vielgestaltige unternehmerische Verantwor­
tung hat unser Land in der Krise stabilisiert. Sie bietet Beschäfti­
gungsperspektiven für junge Menschen und gestaltet ein fortschritt­
liches Deutschland mit.
Ich gratuliere Ihnen und demWirtschaftsverband Kopie & Medien­
technik zum Jahrhundertjubiläum, das Sie symbolträchtig an der
Gründungsstätte in Leipzig feiern werden. Ihnen wünsche ich eine
erfolgreiche Zukunft und eine gute Hand bei den anstehenden
unternehmerischen Entscheidungen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Angela Merkel
Grußwort von Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin Deutschlands und Mitglied des Deutschen Bundestages
Grußwort von
Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Oberbürgermeis­
ter der Stadt, in der
Ihr Verbandals »Bund
der Lichtpauseanstal­
ten Deutschlands«
vor hundert Jahren
aus der Taufe geho­
ben wurde, begrüße
ich Sie herzlich zu
Ihrer Jubiläumsver­
anstaltung. Mit der
Wahl des Hotels »Westin« sind Sie
ganz nah an den Ursprungsort zu­
rückgekehrt, zumindest in die gleiche
Straße – nur dass das Hotel »Palm­
baum«, in dem damals der Grün­
dungsakt stattfand, nicht mehr steht.
Sie kommen in eine Stadt, die von
den Höhen und Tiefen der zurück­
liegenden hundert Jahre deutlich
verändert wurde, die Geschichte
erlitten, aber auch mitgestaltet hat.
Es waren die Leipzigerinnen und
Leipziger und viele andere Ostdeut­
sche, die 1989 auf die Straße gingen
und damit das Ende der zweiten
deutschen Diktatur und letztlich die
Wiedervereinigung einleiteten.
Genießen Sie Leipzigs Flair, spüren
Sie etwas von dem Geist seiner
Bewohner. Ich wünsche Ihnen eine
anregende, erfüllte Zeit in unserer
Stadt und Ihrer Tagung einen guten
Verlauf.
Ihr Burkhard Jung
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