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REPROGRAF
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Nach über 50 Jahren, in denen Canon hochwertige Mikrografie-Systeme entwickelt
hat, wird die Produktion der Canon Mikrofilmscanner am Sitz in Tokio eingestellt.
Als einer der Pioniere in dem Bereich der Mikrografie-Produkte wurde 1959 die erste
Canon Rotary Filmer Kamera entwickelt. Danach folgten erfolgreiche Produkte wie die
Canon Mikrofilm Reader Printer, Hybridsysteme (Mikrofilm und Digital) und die Canon
Mikrofilmscanner.
In einer Pressemitteilung heißt es: »Canon wird auch in Zukunft sein Engagement im Be-
reich der Dokumentenerfassung und -verarbeitung verstärken. Der Markt entwickelt sich
von den analogen Medien in Richtung digitaler Belegerfassung über Dokumentenscan-
ner. Um auf die geänderten Bedürfnisse des Markts zu reagieren, wird sich Canon daher
zukünftig verstärkt auf die Entwicklung flexibler und leistungsfähiger Dokumentenscan-
ner fokussieren.«
Über die aktuelle Verfügbarkeit der Scanner schreibt Canon: »Wir rechnen damit, dass die
Mikrofilmscanner MS800II, MS350II und MS300II noch bis Anfang des 1. Quartal 2012 ver-
fügbar sind. Zubehör wie Objektive, Filmbühnen und die FilePrint-Drucker werden voraus-
sichtlich noch bis zum 2. Quartal 2012 verfügbar sein, Ersatzteile und Verbrauchsmaterial
werden mindestens sieben Jahre nach Produktionsstopp noch zur Verfügung stehen.«
Zuständig für den Canon-Vertrieb sind weiterhin die Gebietsverkaufsleiter (»Area Mana-
ger«) Herr Block, Frau Dr. Silbermann, Herr Fehlbaum und Vertriebsmanager Herr Winter.
Als Produktmanager beantwortet auchMartin Falk (martin.falk@canon.de) in der Canon-
Deutschland-Zentrale gerne alle Fragen zum Thema Mikrografie.
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Mikrografie
Canon beendet Produktion
von Mikrofilmscannern
Der Geschäftsbetrieb der insolventen
Herrmann + Kraemer GmbH & Co. KG in
Garmisch-Partenkirchen ist zum1.10.2011
»im Wege der übertragenden Sanierung«
an die Herrmann und Kraemer GmbH ver-
äußert worden, »die den Betrieb nunmehr
nahtlos weiterführt.« Das teilt Insolvenz-
verwalter Dr. Robert Hänel mit. Alleiniger
Gesellschafter der H+K ist die Nestor Ser-
vices GmbH, die Muttergesellschaft der
MIK-Center GmbH in Berlin.
Neue H+K-Geschäftsführer sind Diplom
Kaufmann Peter Richstein und Steffen Ur-
ban. MIK-Center-Geschäftsführer Werner
Schleking betreut von Berlin aus die Integ-
ration der Garmischer Schwester-Aktivitä-
ten. Der frühere Geschäftsführer der Her-
mann + Kraemer Michael Lütgen ist jetzt
für den Softwarevertrieb beim Buchscan-
ner-Hersteller Zeutschel verantwortlich.
Auf der aktuellen Internetseite von H+K ist
zu lesen: »Niemand kann die Mathematik
außer Kraft setzen – auch wir bei H+K
nicht.«
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www.hk-gap.de
Herrmann + Kraemer GmbH
Herrmann + Kraemer
jetzt Schwesterfirma des
Berliner MIK-Centers
Der Fachverband für Multimediale Infor-
mationsverarbeitung trifft sich zur nächs-
ten Jahrestagung vom 10. bis 13. Mai 2012
im Dortin-Hotel in Garmisch-Partenkir-
chen. Ein tolles Rahmenprogramm hat be-
reits der Nordtiroler Peter Iff vom FMI-
Mitglied Microfilmshop gestaltet.
Vorträge, Erfahrungsaustausch sowie die
Mitgliederversammlung stehen im Vor-
dergrund der Veranstaltung.
Gastgeberin im Dorint-Hotel ist Direktorin
Dagmar Lennartz. Sie freut sich bereits
heute, die FMI-Mitglieder in ihrem Haus
begrüßen zu können. Lennartz kennt den
FMI bereits aus früheren Jahren von einer
Jahrestagung auf Sylt, wo sie ebenfalls Di-
rektorin des dortigen FMI-Tagungshotels
in Westerland war.
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Steffen Urban: Geschäftsführer der Herrmann
und Kraemer GmbH in Garmisch-Partenkirchen
FMI-Termin
FMI-Jahrestagung 10.-13. Mai 2012,
Dorint-Hotel Garmisch-Partenkirchen