Seite 3 - reprograf_580

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REPROGRAF
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Editorial
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die Schärfung des Verbandsprofils war dringend notwendig. Bereits vor einem Jahr hat
der WKM-Vorstand die Vorbereitungen zur Überarbeitung seiner Satzung gestartet.
Jetzt ist das Bild des Verbandes und seiner Mitglieder in den Statuten präzise umrissen.
Die klare Abgrenzung des inhabergeführten Einzelbetriebes zum Gegenbild, d.h. zu
überregional ferngesteuerten Filialketten ist gelungen. Die neuen Aufnahmerichtlinien
drücken all das aus, was ohnehin seit Verbandsgründung geübte Aufnahmepraxis war.
Die Entschuldung der RT-Reprotechnik-Kette in Höhe von 11 Millionen EUR, die Verluste
des Ketten-Investors in einer Größenordnung von ca. 20 Millionen EUR, all das stellt
für die neue RT-Kette einen ungeheuren Wettbewerbsvorteil dar. Diesen Vorteil nutzt
das Unternehmen auch trefflich, so bei der aktuellen Ausschreibung der Bahn. Dort hat
sich RT an sechs Standorten beworben und auch dort den Zuschlag erhalten. Durch den
Pleite-Wettbewerbsvorteil ist RT in der Lage, einen Preis für eine A0-SW-Kopie in Höhe
von 34 Cent mit der Bahn zu vereinbaren. Die A0-Farbkopie kostet bei RT 68 Cent, die
Wildformat-Farbkopie je qm 1,05 EUR. Solche Konditionen machen uns sprachlos.
Ketten-Inhaber und -Geschäftsführer kommen und gehen, da ist wenig Beständigkeit.
Auf lange Sicht überleben diejenigen Unternehmer, die für Firmenschulden auch
persönlich mit dem Privatvermögen ihrer Familien einstehen. Das sind die ehrbaren
Kaufleute, die sich im WKM vereint haben.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Ihre Redaktion